HMK - Intuitive Gedankenbilder

 

ausstellung "gewalt und terror"

Künstlerische Leitung: Emil Stoimenoff

In dieser Ausstellung wird mit künstlerischen Mitteln das Phänomen Gewalt erarbeitet. Dabei ist weniger an die zahlreichen Facetten der Gewalt gedacht, die uns "normalerweise" täglich umgeben können (Gewalt in der Familie, am Arbeitsplatz, in der Schule, durch die Medien, durch Werbung, im Verkehr, in der Sexualität, durch Konsum, durch Nicht-Konsum etc.), sondern der Fokus soll in der Gewalt, die im Krieg oder Terrorismus enden kann, liegen.

Gemeint ist also Gewalt durch höhere Instanzen, wie z.B. durch den Staat oder durch sich selbst legitimierende Organisationen (Terrorgruppen weltlicher und religiöser Art).

Internationale Künstler haben sich individuell, sowohl formal, als auch inhaltlich, mit sehr unterschiedlichen Ansätzen mit dem Thema beschäftigt (Gemälde, Zeichnungen, Fotos, Skulpturen, Plastiken).

HMK/Heidemarie Kull, Barbara Greul Aschanta, Max Weinberg, Lissy Theissen, Vicki Rhomberg (Österreich/Irland), Emil Stoimenoff (Bulgarien), Mohammad Hossein Andolhosseini (Iran), Jutta Hoffmann-Kleinlein, Erwin Pleines, Wayne Parker (USA), Hans-Uwe Hoffmann, Sybille Möller, Fernando Tejeda (Chile), Jürgen Lamprecht, Paul-Hermann Gruner, Marion Philomena Kuchenbrod, Cora Schwind, Frieder Siegler, Algene Smyth (Irland).

Eröffnung: 15. August 2002, 19 Uhr
Einführung: Elisabeth Abendroth, Referatsleiterin für Kulturvermittlung beim Hessischen Ministerium für Kunst und Wissenschaft

Finissage: 1. September 2002, 11.15 Uhr
Vortrag und Diskussion über die "Achse des Bösen", Dr. Bernd Friederich
Lesung: "Mitten ins Herz", Heidemarie Kull

ZAUBERBERG Rosenborn-Galerie
Robert Koch Str. 116
65779 Kelkheim-Ruppertshain

Ausschnitt aus Frankfurter Rundschau vom 15.8.2002

"Gewalt ist Ausdruck geistiger Ohnmacht"

HMK: ... Meine Arbeit hat sich seitdem (11.9.2001) grundlegend geändert", sagt Heidemarie Kull. Während sie bisher mit kräftigen Farben aufwändige Gemälde schuf, wirken ihre Beiträge zur Zauberberg-Ausstellung wie flüchtige, blasse Momentaufnahmen einer zerstörerischen Vorahnung, die im verzweifelten Schrei nach Frieden und Freiheit enden. Darin verbirgt Heidemarie Kull die Botschaft: "Wir müssen mit wachen Augen durch Leben gehen und dürfen nicht die Gefahr verdrängen, die vom so genannten fundamentalen Islamismus ausgeht ..."


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